Akupunktur

Akupunktur als Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin ist eine seit mehr als 2000 Jahren bewährte medizinische Heilweise, die durch das Nadeln spezifischer Punkte die körpereigenen Heilungskräfte aktiviert und die Gesundheit erhält oder wiederherstellt. Durch die Nadelung dieser Punkte wird der Organismus gezielt dazu angeregt, sich selbst wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Der Patient sollte dabei ein „Nadelgefühl“ (DeQi) verspüren, ohne das die Akupunktur Behandlung sonst nahezu wirkungslos wäre.


Behandlung
Der Patient darf nach dem Setzen der Nadeln - je nach Erkrankung – 20 bis 30 Minuten ruhen. Während dieser Zeit "stimuliert" der Therapeut die Nadeln mehrmals und löst nochmals ein DeQi-Gefühl aus. In der Regel benötigt man zwischen 6 bis 8 Sitzungen, um eine Verbesserung zu erzielen, bei chronischen Erkrankungen bis zu 20 Sitzungen. Wichtig ist, dass der Patient zwei Stunden vor und nach der Akupunktur nichts essen sollte und sich weder verausgaben noch sexuell betätigen sollte.
Die Möglichkeiten der Akupunktur
Zwar ist die Akupunktur im Westen durchaus zu Recht durch die Behandlung von Nikotinsucht oder von schmerzhaften Zuständen wie Arthritis bekannt geworden, aber ihre Möglichkeiten sind viel umfassender und reichen von den akuten und infektiösen Krankheiten bis hin zu chronischen und inneren Krankheiten wie Kopfschmerzen, menstruellen Störungen, Atembeschwerden, Depressionen und hormonellen Erkrankungen.
Akupunktur behandelt den Menschen ganzheitlich und nicht symptomatisch. So ist es durchaus möglich, dass zwei Menschen, die beide zum Beispiel unter Migräne leiden, verschieden behandelt werden, wenn die Schmerzen jeweils verschiedenen Ursprungs sind.